Babyschnuller – worauf man achten sollte

Babyschnuller sind für Eltern von Schreibabys und besonders unruhigen Säuglingen meist die letzte Lösung, um den Nachwuchs zu beruhigen. Das Nuckeln am gaumenfreundlichen Sauger stimuliert den Kiefer und befriedigt so das Saugbedürfnis außerhalb der Stillzeiten.

Wissenschaftler fanden sogar heraus, dass das Einschlafen mit dem Schnuller nach dem ersten Lebensmonat den plötzlichen Kindstod verhindern kann. Doch Schnuller ist nicht gleich Schnuller, so gibt es verschiedene Modelle aus den Materialien Latex und Silikon zu verschiedenen Größen, die den Bedürfnissen des Kindes angepasst sind.

Worauf man beim Kauf eines Babyschnullers achten sollte

1. 1.Bevor der Sauger zum ersten Mal in den Mund genommen wird, sollte man ihn gründlich auskochen. Dadurch werden nitrosierbare Stoffe abgegeben, die sonst in krebserregende Aminen umgewandelt werden
2. 2.Babyschnuller sollten zur Größe des Mundes passen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Kind den Sauger verschluckt.
3. 3.Silikonsauger sind nur was für Kinder, die noch keine Zähne haben. Sie sind weniger stabil als Latexsauger und können zerbissen werden. Hier besteht ebenfalls die Gefahr des Verschluckens oder Erstickens
4. 4.Babyschnuller sollten vor dem Gebrauch gedehnt und auf Risse oder Löcher untersucht werden. Falls der Sauger Beschädigungen aufweist, lieber gleich entsorgen
5. 5.Ab dem zweiten Lebensjahr sollte man generell auf Schnuller verzichten und das Kind sanft entwöhnen, da sie zu einer Fehlstellung der Zähne führen können und die Kiefergeometrie verformen

Babyschnuller bei Stiftung Ökotest

Bei dem letzten Test von Babyschnullern der Stiftung Ökotest stelle sich heraus, dass bei keinem der Latexschnuller allergene Proteine freigesetzt wurden. Die Latexschnuller Beauty Baby Beruhigungssauger symmetrische- Latex 2 und den Babydream Beruhigungssauger mit Ring, Größe 2 machten jedoch für ihre hohe Belastung an nitrosierbaren Stoffen nach dem Auskochen unangenehm von sich Reden.