Ha Nahrung – Muttermilchersatz für Babys

Es gibt verschiedene Gründe wieso Kinder oft einen Muttermilchersatz brauchen. Mütter wollen oder können oft nicht stillen und für zu Allergien neigende Babys ist dann die Ha Nahrung sehr wichtig. Die hypoallergene Säuglingsanfangsnahrung soll Allergien genauso gut verhindern wie Muttermilch. Öko Test hat einmal 13 Produkte ganz genau unter die Lupe genommen.

Ha Nahrung – Immer noch kein Ersatz

Ha Nahrung ist trotz einer stetigen Weiterentwicklung immer noch kein Ersatz für die Muttermilch geworden. Besonders allergiegefährdete Kinder sind auf die Ha Nahrung angewiesen, doch Werbungen wie „Verhindert Allergien“ ist eben doch etwas übertrieben. Die Mutterersatzmilch könnte man eher als “guten”, aber dennoch nicht “optimalen” Ersatz deklarieren. In der Ha Nahrung sind Kuhmilcheiweiße enthalten, die soweit gespalten sind, dass sie nicht weiter allergen wirken. Außerdem wirkt der Milchersatz besonders gut gegen Neurodermitis. Dennoch bleibt die Muttermilch am optimalsten und das hat weniger etwas mit religiösem oder schöpferischem Glauben zu tun. Der hohe Gehalt an 3-MCPD-Fettsäureestern brachte den meisten Produkten eine sehr schlechte Bewertung ein, denn man vermutet, dass dadurch Schadstoffe im kleinen Babykörper freigesetzt werden. Bei Tierversuchen beobachtete man Veränderungen der Niere und vermehrtes Auftreten von gutartigen Tumoren bei hohen Dosen.

Ha Nahrung – Milupa, Beba und Co.

Der hohe Anteil an 3-MCPD-Fettsäureestern kann selbst nach jahrelangen Forschungen immer noch nicht eingestellt werden. Viele Hersteller versprechen nun eine drastische Reduzierung von 3-MCPD-Fettsäureestern in den Produkte, doch Öko Test bewertet schließlich nur die aktuellen Produkte. Die Marke Milupa hatte einen 30fach zu hohen Anteil an 3-MCPD-Fettsäureestern ( Einheiten nach Öko Test festgelegt). Milsan und Nestlé Beba waren dagegen nur ganz knapp über den Vorgaben des Testinstitutes. Sollte man auf Ha Nahrung angewiesen sein, kann man hier noch einmal alle Ergebnisse von Öko Test nachlesen, ansonsten ist die Wirkung der Muttermilch leider unersetzlich.