Hausgeburt – Das Kind in den eigenen vier Wänden bekommen

In einer Zeit wie dieser sind auch die Geburtsorte der Kinder schon frei wählbar. Zum Beispiel kann man sich, statt für ein Krankenhaus, für eine Geburt in einem Geburtshaus, einer Frauenarztpraxis oder in den eigenen vier Wänden entscheiden . Eine Hausgeburt kann sowohl einen der größten Wünsche vieler Schwangeren erfüllen, als auch eine Gefahr für die Mutter und das Kind darstellen.

Eine Hausgeburt ist heute ziemlich sicher

Eine Hausgeburt ist heutzutage gut möglich, weil sich die Qualität der Geburtshilfe in den letzten Jahren erheblich gesteigert hat. Das liegt zum Einen daran, dass die Hebammen eine viel bessere Ausbildung genießen, eine sehr gute Beziehung zu den Eltern haben und vor allem diese perfekt auf die Geburt des Kindes vorbereiten. Natürlich sind auch die hygienischen Umstände Zuhause heutzutage einfach besser (nicht immer). Zum Anderen ist auch immer ein Krankenhaus in der Nähe zu erreichen, wenn es bei der Geburt zu Komplikationen kommen sollte. Die meisten Eltern entschieden sich für eine Hausgeburt, weil sie dem Kind von der ersten Sekunde an das eigene Zuhause nahe bringen wollen.

Und trotz dieser erfreulichen Entwicklung sollte man auch immer das Risiko im Auge behalten, denn manchmal zählen Sekunden, die ausschlaggebend für die Mutter oder das Kind werden könnten und eine Fahrt ins nächste Krankenhaus dauert auch einige Minuten. Risikoschwangerschaften sollten sowieso ganz auf eine Hausgeburt verzichten. Also muss sich jedes Pärchen darüber im Klaren sein, ein gewisses Risiko einzugehen.

Hebammen versuchen oftmals den werdenden Eltern eine Hausgeburt auszureden. Das machen diese nicht aufgrund fehlender Kompetenz, sondern um jedem bestehenden Risiko aus dem Weg zu gehen. Natürlich liegt diese Entscheidung letzten Endes in den Händen der Eltern.

Ob man also eine Hausgeburt in Erwägung zieht, dass muss jedes Pärchen selbst entscheiden. Sollte man jedoch nicht zu 100% hinter der Sache stehen und das Risiko nicht wirklich auf sich nehmen wollen, ist eine Krankenhausgeburt auf jeden Fall die empfehlenswertere Lösung.