Sockentiere – ein Affe aus zwei Socken
Sockentiere sind eine toller Bastelspaß und nebenbei werden auch den Socken, die ihren Partner irgendwo in der Waschmaschine verloren haben, ein neues Leben eingehaucht. Der Sockenaffe ist dabei ein regelrechter Klassiker und wird schon seit Generationen von Müttern genäht.
Wo kommt der Sockenaffe eigentlich her?
In den USA wurde das erste Schnittmuster 1920 für einen „Sock Monkey“ von der Sockenfirma Nelson heraus gegeben. Die Firma produzierte graue Socken mit weißen Hacken und einem roten Oval darauf. Die Hacke der Socken eignete sich daher perfekt für Gesicht und Mund der Kuscheltiere. Bis heute gibt es zu jedem Paar „Nelson Red Heel Rockfort Socks“ ein Schnittmuster für ein Äffchen dazu.
Wie bastelt man einen Sock Monkey?
Materialien:
1 Paar Socken
2 Knöpfe als Augen
Füllwatte
farblich passendes Garn
Nadel
Schere
- Die Socken auf links drehen und nach dem vorgegebenen Schnittmuster die einzelnen Teile zuschneiden.
- Bei der Socke, die für den Körper dient, die Beine abnähen, zwischen den Nähten auseinander schneiden und oben eine Öffnung lassen. Anschließend den Körper wieder auf rechts drehen und mit Füllwatte stopfen.
- Den Hals des Affen mit Nadel und Faden abnähen.
- Die Ohren, die Schnauze, den Schwanz und die Arme ebenfalls nähen und mit Füllwatte stopfen.
- Nun können alle Einzelteile an den Affenkörper angenäht werden.
- Zum Schluss nur noch die Knöpfe als Augen annähen und einen Mund aufsticken. Man kann dem Äffchen auch noch einen Schal oder ein Tuch aus einem Stoffrest umbinden oder den Fußteil einer weiteren Socken als Mütze verwenden.
Je nachdem welche Socken man für seinen Affen benutzt und wie man ihn styled erhält man eine ganz individuelle Kreatur. Mit Schleifchen und rosa Socken wird der Affe durch ein Tutu aus Tüll zu einer Ballerina oder aus schwarzen Socken, einem Zylinder und einer kleinen Leiter zu einem Schornsteinfeger.
Sockentiere – ein Affe aus zwei Socken