Warum hat die Janosch Tigerente eigentlich Streifen?
Die Tigerente ist wohl die bekannteste Figur des Illustrators und Kinderbuchautors Janosh. Die gestreifte Holzente mit Rollen kam zum ersten Mal im Kinderbuchklassiker „Oh wie schön ist Panama“vor. Dabei hält sich das Gerücht, der Autor hätte die Figur geklaut.
Die Geschichte der Tigerente
Kaum eine deutsche Kinderbuchfigur ist so bekannt wie die drollige Tigerente. Das schwarz-gelb gestreifte Spielzeug auf Rollen war eigentlich nur eine Nebenfigur im ersten Janosh Kinderbuch und begleitet den kleinen Tiger und den kleinen Bären auf ihren Abenteuern. Heute dient sie Günter Kastenfrosch als Reittier und es wurde eine komplette Kinderserie nach ihr benannt, der „Tigerenten Club“. In der Figur vereint sind die Schutzbedürftigkeit einer kleinen Ente, die nicht fliegen kann und aus Holz ist, die jedoch gewitzt genug ist sich anders zu behelfen und auf Rollen durch die Welt geht und dazu noch den Mut eines Tigers hat. Daher die Tigerstreifen auf dem Spielzeug.
Warum Janosh die gestreifte Tigerente selbst nicht ausstehen kann
Heute tragen vor allem auch Erwachsene die witzigen Accessoires aus dem Hause Janosh. Der Künstler gibt offen kund, dass er seine Figur eigentlich gar nicht leiden könne und erklärte in einem Interview sogar einmal, er habe die Idee für die gestreifte Ente seinem Kollegen dem Zeichner F.K. Waechter geklaut. Dies dementierte er jedoch später, um einige Zeit darauf zu behaupten, das Gerücht um den Ideen-Raub sei wahr und er erpresst worden. Was denn nun stimmt, wird wohl ewig Janoshs Geheimnis bleiben.
Warum hat die Janosch Tigerente eigentlich Streifen?